Liebe Leserin und lieber Leser! Warum ist es gerade jetzt so schwer, beruflich erfolgreich zu sein?

Weil alte Gewissheiten sich aufgelöst haben, weil das Arbeitspensum ins Unendliche steigt, weil Angst dazu kommt, weil kein Ende abzusehen ist, weil die Verantwortung für so viele Menschen erdrückend scheint. Gleichzeitig sich um die eigene Karriere zu kümmern, die eigene Persönlichkeit zu kultivieren, womöglich noch das eigene Tun zu reflektieren - eine unlösbare Zumutung? Wie sollen Sie dafür auch noch die Zeit aufbringen? War gestern alles einfacher? Nein. Wird die Zukunft einfacher? Nein. Auf bessere Zeiten warten ist für Sie sowieso keine gute Idee. Denn als Topmanager bieten Sie Orientierung.

Was ist zu tun?

Sie sind erfolgreich, Sie sind exponiert, aber eine große, ganz neue Herausforderung steht Ihnen noch bevor, und diese hat es wirklich in sich. Es ist eine überraschende Erkenntnis, zunächst kommt sie ganz zusammenhanglos daher. Aber dieses Thema hat das Potenzial, Sie persönlich ins Mark zu treffen und Ihre Business-Fragen auf überraschende Weise zu adressieren:

Bitten Sie um Hilfe! Fragen Sie um Unterstützung!

Das Thema beschäftigt uns sehr. Erfolgreich zu sein, anerkannt und bewundert, und gleichzeitig zu fühlen, jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, sich unterstützen zu lassen, das ist keine einfache Erkenntnis. Jedoch nur diese wird Sie jetzt weiterbringen. Erfolg und Hilfe scheinen sich auszuschließen. Wenn nicht einmal mehr darauf Verlass ist, dass Sie diese Zeiten allein durchstehen, was bleibt dann noch? Im Selbstbild erfolgreicher Menschen ist es wie einzementiert, alles allein schaffen zu müssen und zu können. Angst. Unterstützung. Wie das schon klingt, nach Selbstaufgabe. Ein Trugschluss, denn wir wären ohne Hilfe und Unterstützung überhaupt zu nichts imstande, wären nicht da, wo wir sind. Das ist es, was die Krise zutage fördert. Die Illusion der Selbstgenügsamkeit bröckelt, zu Recht. Wenn Sie viel zu geben haben, dann müssen Sie auch annehmen können. Sonst bleiben Geschäftsfreundschaften schal, an der Oberfläche, bewirken keine Nähe, keine Zugehörigkeit und keine Empfehlungen. Souveränität, Erfolgsgewissheit und AUCH um Hilfe zu bitten, das klingt nicht nach einer idealen Synergie. Nicht, wenn wir in alten Denkstrukturen und Verhaltensgewohnheiten verharren. Wir möchten Sie verführen: Könnte dieser Gedanke, um Hilfe zu bitten, gerade ideal sein für Ihre Fragen und Unsicherheiten? Für überraschend neue Erfahrungen? Eine Chance für Weisheit? Eine Möglichkeit, Verbundenheit zu empfinden?

"Könnten Sie mich bei der Suche nach einem Vorstandsposten unterstützen?" "Haben Sie Ideen, wie ich an größere Aufträge herankomme?" "Wissen Sie, wo ich wieder als Interimsmanagerin tätig sein kann?"

Sofort ist klar, diese Fragen können nicht aus dem Nichts gestellt werden, sondern brauchen eine Vertrauens-Plattform. Auf Augenhöhe um Hilfe zu bitten, auch das muss gekonnt sein. Schaffen Sie die Basis für Unterstützung und Hilfe und bieten Sie anderen Hilfe an. Fühlen Sie sich zugehörig. Wir unterstützen Sie gerne.

Herzlichst,

Ihre Dorothea Assig und Dorothee Echter