|
Liebe Leserinnen! Liebe Leser! Wir können uns vorstellen, dass
unsere Impulse Sie im vollen Lauf erreichen. Sie sitzen am Flughafen,
klicken nach einer Besprechung schnell Ihre E-Mails auf und erhoffen
sich einen Motivationsschub von uns. Und dann das. Wir schreiben von
Einladungen, die Sie zu Hause geben, von Geschenken, die Sie machen und
von Verbundenheit, die Sie auslösen. Sie fragen sich – ABER WANN? WANN
BITTE SOLL ICH DAS AUCH NOCH MACHEN? „Auch noch machen“ geht natürlich
nicht. Unsere Impulse sind keine zusätzlichen
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für Sie, sondern Impulse für einen neuen
Modus. Ein Modus, in dem Sie beruflich erfolgreich sind, Ihre
Ambitionen ausleben und ein glückliches Privatleben führen. Darunter
machen wir es nicht. Im Topmanagement Modus führen Sie nicht operativ,
im Detail, sondern Sie bieten Orientierung und so verführen Sie andere dazu,
Ihnen zu folgen. Und das ist etwas ganz anderes. Der Topmanagement
Modus ist auch nicht dazu gedacht, dass Sie demonstrieren, wie
großartig und wie sehr Sie an Werten orientiert sind und was für
Flaschen alle anderen sind, die Ihnen jetzt endlich mal zuhören sollen.
In der letzten Zeit konnten wir täglich verfolgen, wie Oliver
Bierhoff, Teammanager der deutschen Fußball Nationalmannschaft, die
Verhandlungen zu seiner Vertragsverlängerung im großen Stil vergeigt
hat. Ein Lehrstück darüber, wie es nicht geht. Bierhoff musste
erkennen: „Es ist deutlich geworden, dass die Art und Weise meiner
Präsentation die falsche war. Ich kann verstehen, dass dies zu
Irritationen, Verärgerung und Verletzung von Gefühlen geführt hat."
Bierhoff, ganz flotter Stratege, wollte in einer fulminanten
15-Minuten-Präsentation seine Vorstellungen überzeugend vermitteln.
Der Sportjournalist Thomas Kistner schreibt in seinem SZ-Kommentar:
„Bierhoff hat sein kühles Vorpreschen mit schriftlich eingereichten
Vertragsforderungen bereut, er hat begriffen, dass im Emotionsbetrieb
Fußball nicht nur der große geschäftsstrategische Wurf, sondern auch
Gespür für kleine Gesten und Zwischentöne dazugehören, ja, dass sie im
Zweifelsfalle sogar wichtiger sind.“
Das Gespür für
kleine Gesten und Zwischentöne, das sind die hidden agenden jeder
Topliga.
Vertrauen ist alles. Ohne Vertrauen ist alles nichts und auch
die großartigsten strategischen Würfe werden dann mit Distanz und
großer Skepsis aufgenommen, seien sie auch noch so durchdacht und
zukunftsweisend, wenn das Vertrauen fehlt. Jede Topliga ist ein
„Emotionsbetrieb“. Deshalb haben die vertrauten Gespräche, die kleinen
Einladungen, der handgeschriebene Brief, die persönliche Aufmerksamkeit
eine so hohe Bedeutung. Sie sind kein Selbstzweck in sich, sondern
müssen im Kontext des Topmanagement-Zugehörigkeits-Modus gesehen
werden.
Im Coaching und in unseren Seminaren erfahren wir immer
wieder, dass diese Zugehörigkeitsgesten aus dem Modus des mittleren
Managements heraus missinterpretiert werden und dann nicht als positive
Angebote und in ihrer Bedeutung erkannt werden, sondern sie werden als
individuelle Nettigkeit abgetan.
Achtung! Was nett
aussieht, muss nicht harmlos sein.
Dafür bieten wir Ihnen Coachings an und leiten Seminare, damit
Sie sich in Ihrem Topmanagement-Zugehörigkeits-Modus mit größter
Selbstverständlichkeit bewegen. Fühlen Sie sich zugehörig.
Ihre
Dorothea Assig und Dorothee Echter
|