TOPMANAGEMENT ERFOLGSWISSEN


„Ich weiß es besser.“ Vor diesem Satz zuckt jeder zurück. Wer schätzt schon Besserwisser. Und dann sitzen Sie selbst in einem Meeting und wissen es besser. Sie haben sofort die Lösung, Sie kennen jedes Argument, Sie könnten im Schlaf jedes Gegenargument entkräften. Sie wissen genau, was zu tun ist, aber das Meeting, die anderen, die Situation … und dann fühlen Sie sich nicht stark und frei, in Ihrer Autorität, sondern Ihre Erkenntnis ängstigt Sie. Besserwisser führen nicht die Beliebtheitsskala an, sie haben ein denkbar mieses Image und das wollen Sie wirklich nicht sein, einer dieser Menschen, die sich stets beweisen und überlegen fühlen müssen.

Und dennoch, in Ihrem Feld fallen Ihnen Lösungen leicht zu. Sie wissen es tatsächlich besser. Wie oft enthalten Sie der Welt Ihr wertvolles Wissen vor? Dabei könnte der Unterschied zwischen einem notorischen Besserwisser und einer Autorität in ihrem Feld nicht größer sein. Der Besserwisser sucht stets die Felder, in denen andere unterlegen sind und Fehler machen, es scheint, er weiß immer und überall alles besser, er fühlt sich gern überlegen. Die Ich-weiß-es-besser-Autorität ist sich bewusst, in welchem klar begrenzten Bereich sie Können, Wissen, Expertise und den vollen Durchblick besitzt. Lösungen drängen sich ihr mühelos auf. Sie ist nicht auf Überlegenheit versessen, sondern sucht nach angemessenen, wertschätzenden Wegen, die eigenen Einsichten zu kommunizieren und im Lernmodus zu bleiben.

Armin Veh, der Bundesliga-Fußballtrainer vom VFB Stuttgart hat in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung (14.-15. August 2014) seine Entwicklung zur Ich-weiß-es-besser-Autorität reflektiert: „Ich habe damals fast keinen akzeptiert, der nicht so viel vom Fußball verstanden hat wie ich. Und ich habe gedacht, ich verstehe ohnehin am meisten davon. Ich konnte mich eigentlich mit niemandem unterhalten. Ich habe erst später erkannt, dass ich gar nicht so einfach bin. Dann habe ich schon reflektiert, dass es an mir lag und nicht am Gegenüber. Na ja. Bescheuert halt.“

Einfach ist das nicht. Wie können Sie anderen mit Ihrem schnellen und treffsicheren Urteil Orientierung bieten, ohne sie herabzusetzen? Entscheidend dafür ist die nüchterne Erkenntnis, dass Sie eine in Ihrem Feld herausragende Expertise und Erfahrung besitzen. Nehmen Sie Ihr Talent wahr, nehmen Sie es ernst und wählen Sie Worte, die den Kontext erklären.

Analysieren Sie den folgenden Besserwisser-Satz und die Aussage einer Ich-weiß-es-besser-Autorität, und ziehen Sie selbst Schlüsse daraus:

1. „Das ist doch wohl klar. Unsere Einkaufsprozesse sind nach zwei Jahren völlig überholt und ich kann Ihnen auch erklären, warum, und wie wir jetzt verfahren müssen. Hören Sie mal gut zu.“

2. „Einkaufsprozesse sind äußerst komplex und von der Entwicklung des asiatischen Marktes abhängig. Darin kenne ich mich so gut aus, weil ich als internationaler Rohstoff-Einkäufer in der Liga der besten Ein- und Verkäufer zu Hause bin. Sie alle, die Sie hier bei uns im Einkauf tätig sind, wollen ja weiterhin Spitzenklasse bleiben, das weiß ich. Deshalb schlage ich vor …“

Menschen folgen Ihnen, wenn sie Ihre Autorität anerkennen.

Wir sind an Ihrer Seite.

Dorothea Assig + Dorothee Echter


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