TOPMANAGEMENT ERFOLGSWISSEN



Liebe Leserin und lieber Leser! Jemand verschickt 160 Bewerbungen – und wird nicht eingestellt. Und er ist wirklich gut. „Frau Assig, Frau Echter, was stimmt nicht in der Wirtschaftswelt?“

Auf Spiegel Online erschien neulich eine Karrierekolumne, die das ganze Dilemma aufzeigt, was passiert, wenn Menschen darin bestärkt werden, die Schuld bei anderen zu suchen. „Ich bin wer, ich kann was, wieso krieg ich keinen Job?“ Dort wird suggeriert: Die Idioten, das sind die anderen, jene, die diesen Top-Kandidaten nicht einstellen oder einen anderen nicht befördern wollen. Diese Mischung aus Opferbereitschaft „ich tue doch alles“, aus Selbstgerechtigkeit „ich bin einfach zu gut für diese Unternehmenswelt“ und Verschwörungstheorien „Unternehmen wollen nur Zweite-Klasse-Leute, sie stellen nun mal keine richtig guten Führungspersonen ein“ hat noch nie irgendjemanden irgendwohin gebracht.

Was wirkt immer in schwierigen Situationen? Die radikale Besinnung auf den eigenen Anteil. Den zu erkennen, das ist Ihre Aufgabe.

Was könnte jemand tun, statt die 161. Bewerbung zu verschicken, mehrfach in die Finalrunde zu kommen, um dann wieder nicht eingestellt zu werden und anderen dafür die Schuld zu geben? Hier muss ein radikaler Moduswechsel her und die Erkenntnis: „Wie habe ICH das bewirkt, dass kluge, weitsichtige Menschen mich nicht einstellen? Was gibt es zu lernen?“

Es ist die positive Resonanz. Diese positive Resonanz in sich selbst und in anderen auslösen, ist eine Aufgabe jenseits von Leistungsqualitäten und Kompetenzen. Andere sollen GERN mit Ihnen zusammenarbeiten wollen. Dieses GERN gilt es auszulösen, in sich selbst und in allen anderen. Und das geht so: Sie unterstellen allen Menschen positive Motive. Sie schreiben Dankeskarten an ALLE, mit denen Sie Gespräche geführt haben. Sie empfehlen andere Menschen für interessante Jobs und sprechen positiv über sie. Sie laden Menschen zum Kaffee oder Museumsbesuch ein und bringen Persönlichkeiten zusammen, die sich kennen sollten. Sie reflektieren Ihre Gefühle und fördern in sich selbst das Gefühl der Fülle, für Ihre Privilegien, Ihren inneren und äußeren Reichtum. Wenn Sie von Personalberatern oder Personalchefs nichts mehr hören, fragen Sie niemals nach. Es gibt kein Follow-up. Remember: Headhunter sind keine Servicestelle für Jobsuchende, sondern für ihre Auftraggeber. Sie schreiben keine Blindbewerbungen und verteilen nicht Ihre Lebensläufe. Sie sprechen über sich selbst uneingeschränkt positiv und stellen Ihre Anliegen heraus. Sie lernen.

Sie könnten sich natürlich auch verstellen, etwas vorspielen. Aber das ist ein Desaster für Ihre Ambition. Denn es stimmt, Sie sind exzellent. Sie wollen Großes. Bleiben Sie dran, reflektieren Sie Ihren Anteil, lösen Sie positive Resonanz aus!


Ihre Dorothea Assig + Dorothee Echter


Ambition Rituale

DOROTHEA ASSIG | Herausragende Karrieren
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DOROTHEE ECHTER | topmanagement.wissen.weltweit
Westenriederstraße 8, 80331 München | Telefon: 089 / 54662100
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Urheberrechte: Dorothea Assig und Dorothee Echter