Liebe Leserin und lieber Leser! Kritik gilt als glaubwürdiger, authentischer als Lob. Kritik gilt als legitim – ja, sogar als Zivilcourage und Bürgerpflicht „… das muss doch schließlich mal gesagt werden! …“. Das eigene Wissen ist schließlich wahr. Kritiker meinen es nur gut. Wollen Verbesserungen erreichen.
Zu dumm, dass die menschliche Reaktion anders programmiert ist: Kritik beflügelt die Menschen leider nicht. Im Gegenteil: Sie kränkt nachhaltig, sogar dann, wenn sie explizit eingefordert wurde. Das Gehirn dreht dann unendliche Mangelschleifen, singt Rechtfertigungsarien, malt sich Fehler-anderen-zuschreiben-Szenarien aus, inszeniert Rechthabensbeschwörungen, schmiedet Rachepläne … und ist damit völlig ausgelastet. Manchmal für sehr lange Zeit. Je mehr Kritik geübt wird, umso größer wird die Selbstgerechtigkeit auf beiden Seiten. Es bleibt kein Platz mehr für Neugierde, Fantasie, Ideen, Mut, Großherzigkeit, Intelligenz, Weitsicht, Klarheit.
Kritik führt niemals zu großen Taten in allerbester mitreißender, zuversichtlicher Stimmung, sondern mündet in Vorsicht, Anpassung und einem immer enger werdenden Mindset. Bis hin zum Stillstand, zur Passivität. So entstehen innere Kündigungen. Sogar auch dann, wenn jemand nicht selbst von Kritik betroffen ist, sondern sie nur miterlebt, löst sie unangenehme Gefühle aus: Abwehr. Peinlichkeit. Ärger. Manchmal Scham.
Die Kernaufgabe des Topmanagements ist es, Orientierung zu bieten und nicht Fehler aufzuspüren. Überzeugend und einflussreich ist jemand, der sein authentisches positives Anliegen Topmanagement-affin, auf Augenhöhe kommuniziert. Wem dies nicht gelingt, greift zu Kritik an anderen Personen. Und bleibt dadurch erst recht machtlos.
Ohne jeden Zweifel gehören fachliche, operative Korrekturen und mitunter Top-down-Kommandos zum beruflichen Alltag. Wenn sie nach vorn gerichtet sind, das Anliegen in den Mittelpunkt stellen und die Personen wertschätzen, sind sie wirkungsvoll. Das ist Ambition Management.
Wenn erfolgreiche Persönlichkeiten, wie Sie, feststellen „Die Menschen tun einfach nicht das, was ich will, und ich finde nicht die Gefolgschaft, die ich brauche…“, dann bitten sie nicht das berufliche Umfeld um Lösungen. Woher sollten Chefinnen, Mitarbeiter, Kollegen mehr wissen? Wozu sie in Verlegenheit bringen? Jede Antwort würde die vertraute, kollegiale Beziehung nachhaltig negativ beeinflussen, vielleicht sogar ganz beenden. Wer selbst merkt, „mein Verhalten, meine Worte sind nicht überzeugend, nicht mitreißend“, braucht mehr Topmanagement Wissen über Resonanz und Einfluss. Erfahren Sie darüber mehr in unseren Topmanagement Seminaren und Coachings. Wir gehen Ihrer Überzeugungskraft und Ihrem Einfluss auf den Grund und entwickeln mit Ihnen dazu Ihre persönliche Strategie, die funktioniert.
Wir sind an Ihrer Seite.
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