TOPMANAGEMENT ERFOLGSWISSEN




Liebe Leserin und lieber Leser! Wir hören, dass ein junger Mann aus seiner Limousine heraus eine Frau mit ihrem Kind anpöbelt, die er kurz vorher knapp überfahren hat. Wir erleben, dass eine junge Frau im ICE jemanden barsch anfährt, weil er nicht schnell genug ihren reservierten Platz räumt. Wir sind uns ganz sicher: Sie waren das nicht.

Wieso können wir so sicher sein? Ihre Selbstachtung lässt das nicht zu. Sie ist der Schlüssel zu einem zugewandten und wertschätzenden Verhalten, das auch dann gezeigt wird, wenn „niemand“ davon erfährt.

Selbstachtung ist das Gefühl für die eigene Würde. Sie wollen vor sich selbst gut dastehen. Dieses Gefühl hält Sie von diesen scheinbar kleinen Unredlichkeiten ab: Menschen barsch anfahren, andere abwerten, scheinbar Niedrigergestellte übersehen oder jede zugewandte Geste und Dienstleistung als selbstverständlich nehmen, wie „steht mir zu“, „habe ich bezahlt“, „ist ihr Job“, „ist mein gutes Recht“. Ihre Selbstachtung hält Sie auch von großen Unredlichkeiten ab.

Und was hat Selbstachtung mit Ihrer Topmanagement Karriere zu tun? Sehr viel: Sie sind heute selbst als erfolgreiche Persönlichkeit ununterbrochen Abwertungen, Einordnungen, Kritik, Bewertungen ausgesetzt, die mittlerweile völlig selbstverständlich zu Ihrem Alltag gehören. Mit Feedbackschleifen, Kompetenzprofilen, Beurteilungsverfahren, Followerzahlen, Likes und Dislikes werden Sie akribisch erfasst und in Rangreihen, Cluster und Portfolios eingeordnet, sie werden assessed, ranked, rated, kritisiert, gelobt, und evaluiert. Ein irrwitziges Datensystem hat Sie im Griff und kontrolliert pausenlos – scheinbar objektiv, es ist jedoch kaum zu verändern oder zu löschen. Sich diesem Bezugsrahmen nicht zu unterwerfen, braucht Selbstachtung.











In seinem großartigen Werk „Die Angst vor der Bedeutungslosigkeit. Das Leben in der globalisierten Welt sinnvoll gestalten.“ analysiert Carlo Strenger1, Professor an der Universität Tel Aviv, wie das Ranking-System auf die Menschen übergegriffen hat und welche individuellen Schrecken damit verbunden sein können.

„Das Problem ist die schiere Größe des Vergleichsfeldes, das zum ersten Mal in der Geschichte wahrhaft globales Ausmaß angenommen hat. Natürlich sind die meisten von uns nicht ständig damit beschäftigt, ihren Platz auf dem globalen Spielfeld zu taxieren (...), und doch ist dieses globale Feld unausgesprochen der Hintergrund für alles was wir tun.“2

Wer in den sozialen Medien engagiert und in einem internationalen Konzern tätig ist, ist dem Vergleich ständig ausgesetzt. Dabei geht es gerade nicht darum, nach den Sternen von anderen zu greifen, sondern „(...) das Beste aus sich zu machen.“3 Der Bezugsrahmen dafür sind immer Sie selbst, ist immer Ihre eigene Ambition. Sich davon leiten zu lassen, braucht Selbstachtung.

Wenn wir heute auf unserem jungen LinkedIn-Blog 180 Follower haben, Menschen, die wir größtenteils nicht kennen, die unsere Ideen verbreiten, ist das für uns ein Grund zur Freude. Wir wissen: Jeder Einzelne ist wertvoll. Jede Einzelne weiß, warum sie uns folgt. Über die ersten 50 Follower sind wir geradezu in Verzückung geraten. Wie toll ist das denn. Wir geben Impulse und andere geben sie weiter. Wir sind im Glück, unsere Grafikerin, Miriam Neff, sie gestaltet die ICONS für unsere täglichen LinkedIn-Impulse, ist auch im Glück. Passt.

Gleichzeitig werden wir ununterbrochen zu Vergleichen animiert. Mit anderen, die deutlich mehr Follower haben. Nur, wozu? Diese Vergleiche sind kein Indiz für Können, Ambition, Talente, Persönlichkeit, Freude, Erfolg. Nicht mal für Erfolg. Schon gar nicht für Erfolg. Ihr Erfolg ist originär, einmalig. Sie sind unvergleichlich.



Wir sind an Ihrer Seite.

Ihre Dorothea Assig + Dorothee Echter

1 Carlo Strenger: „Die Angst vor der Bedeutungslosigkeit. Das Leben in der globalisierten
Welt sinnvoll gestalten.“, Psychosozial-Verlag, Gießen, 2016, Carlo Strenger: Die Angst vor der Bedeutungslosigkeit.

2 Carlo Strenger: „Die Angst vor der Bedeutungslosigkeit. Das Leben in der globalisierten
Welt sinnvoll gestalten.“, Psychosozial-Verlag, Gießen, 2016, Seite 36

3 Carlo Strenger: „Die Angst vor der Bedeutungslosigkeit. Das Leben in der globalisierten
Welt sinnvoll gestalten.“, Psychosozial-Verlag, Gießen, 2016, Seite 73


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