Liebe Leserin und lieber Leser! Wie tiefgreifend sich die Topmanagement Welt ändert, sehen wir jeden Tag in den Gesprächen mit unseren Klientinnen und Klienten. Start-up Gründer, Executives in traditionell daten-nahen Unternehmen und digital natives führen einen sehr zeitsouveränen Lebensstil, genießen die Vorteile der sharing economy, fühlen sich in multi-kulturellen Settings, in co-working- und co-living-spaces zuhause, experimentieren mit neuen Formen der Zugehörigkeit, leben den Aufbruch, reflektieren, praktizieren Yoga und suchen nach ihrem persönlichen Sinn. Der junge Einkaufsvorstand, der zwei Tage, selten mal drei in der Woche arbeitet, macht aus dem strategischen Einkauf eine unschätzbare Ressource für neue Produkte und internationale Business Modelle, saniert innerhalb von zwei Jahren das mittelständische Unternehmen komplett. Die Immobilien-Investorin entwickelt in osteuropäischen Metropolen in besten Lagen völlig neuartige, flexible Co-Living Zentren und lebt mit ihrer Familie alle Jahre in einer anderen Stadt – wobei jeder dritte Monat arbeitsfrei bleibt. Gefragt, was sie verdienen: genug. Erfolg und Freude sieht man ihnen an.

Der Gegensatz zu den meisten Vorstände und Aufsichtsräte großer Konzerne könnte nicht größer sein. Sie arbeiten wie verrückt, und sie legen eine merkwürdige Ruhe an den Tag, wenn es um die Veränderungen geht, die die künstliche Intelligenz auch für sie persönlich haben wird. Als ob es sie selbst nicht betrifft. Das Unternehmen muss und wird sich verändern, na klar, und das leitet man ein. Reicht doch. Man informiert sich. Man hat seine Spezialisten. Sicher gibt es schon irgendwo C-AI-Os. Chief-Artificial-Intelligence-Officers.

Dabei wird der zunehmende Einzug der künstlichen Intelligenz die Arbeit des Topmanagements verringern, leichter oder überflüssig machen.

Wer sich als Ausführende/r mit vorgegebenem Ziel wie Wachstum, Akquisitionen, Reorganisation etc. versteht, wird über kurz oder lang nicht mehr benötigt. Ebenso die Leader, die ihren Erfolg in Feedbacktechniken und Führungsinstrumenten sehen. Überflüssig. Paradoxerweise wird es gerade diejenigen treffen, die sich jetzt intensiv mit KI beschäftigen, sich weiterbilden, um sie für das Unternehmen nutzbar zu machen.

Sie werden dann weiterhin erfolgreich sein, wenn sie für sich selbst die Veränderungen annehmen und sich nicht nur Trends anpassen oder das (von anderen) Erwartete und Gewünschte für das Unternehmen veranlassen.

Topmanagerinnen und Topmanager sind dann wirkungsreich, wenn sie das tun, was Algorithmen nicht können:

  • Sinn stiften mit der eigenen Persönlichkeit, den eigenen Werten
  • Die eigene Aufgabe und die des Unternehmens selbst gestalten
  • Mit den eigenen Ideen, Wünschen und Werten anderen Orientierung geben
  • Begrenzungen kennen (eigene und die der Algorithmen)
  • Vertrauen aufbauen
  • Verantwortung übernehmen.

Die Persönlichkeit gibt Orientierung mit ihren Werten, Ambitionen, Wünschen, Ideen. Sie ist das Modell für alle anderen – jetzt schon, und in KI-Zeiten noch deutlich mehr. Diese Autorität muss angenommen werden. Die eigene Größe muss wahrgenommen und gewürdigt werden – nichts für Demut und Bescheidenheit. Wo kommt die Größe her? Aus den eigenen, einzigartigen biographischen Motiven der Topmanagerin, des Topmanagers, die Welt zu einer besseren umzugestalten, an einer ganz bestimmten Stelle. Es ist nicht der Status, nicht das Geld, es ist der Sinn, der die Größe herstellt, für einen selbst und für andere. Die eigene Ambition kennen, freilassen, vorbildlich kommunizieren.

Kennen Sie Ihre eigene sehr spezifische Ambition, so wissen Sie auch um Ihre Limitierungen und sorgen für Kompensation. Sie erkennen und brauchen die Größe anderer. So gesehen, so gewürdigt, folgen ihnen andere, gern und freiwillig. Das ist Leadership in Zeiten von KI.

Wir sind an Ihrer Seite.

Ihre Dorothea Assig + Dorothee Echter



Für Sie starke Impulse auf unserem Assig+Echter   Top Management Blog

Assig + Echter

Assig und Echter sind die Beraterinnen für das internationale Topmanagement, für herausragende Persönlichkeiten und ambitionierte Organisationen. Sie geben die entscheidenden Impulse für mehr Wirkungsmacht, Reputation und Einfluss. Mit ihrem Ambition Management, einem radikal neuen Ansatz, der den intrinsischen Antrieb und die Größe der einzelnen Persönlichkeiten in den Mittelpunkt stellt, erreichen Unternehmen Innovationskraft, Agilität und nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg.
Die Beraterinnen sind gefragte Konferenzrednerinnen und Verfasserinnen mehrerer Fachbücher. Dazu zählen "Freiheit für Manager" und "Ambition. Wie große Karrieren gelingen", die beide im Campus Verlag erschienen sind.


Urheberrechte: Dorothea Assig und Dorothee Echter


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Dorothea Assig, Herausragende Karrieren
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Dorothee Echter, Topmanagement.Wissen.Weltweit
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