Liebe Leserin und lieber Leser! Wozu sind innerbetriebliche Seminare da? Zur Karriereentwicklung? Weit gefehlt. Immer, wenn der junge, erfolgreiche Vertriebsmanager wieder eine innerbetriebliche Fortbildungsmaßnahme besuchte, war er angepasster und fühlte sich mehr an das Unternehmen und seine dortigen Aufgaben gebunden denn je; gab jeden Gedanken an mehr Verantwortung, mehr Gehalt oder gar einen Unternehmenswechsel auf. Eine psychologische Wirkung, die wir in unserer Beratung schon lange beobachten und in unserem Buch FREIHEIT FÜR MANAGER beschrieben haben. Die Statistik dazu liefern nun die Forscher Prof. Dr. Christian Ebner und Dr. Martin Ehlert. Sie verifizieren die Wirkung unternehmensfinanzierter Seminare: Innerbetriebliche Seminare halten Menschen in den bisherigen Positionen und in der Organisation, SpringerLink: Weiterbilden und Weiterkommen? 1, 2

Interne Kurse sollen der Anpassung des Einzelnen an Unternehmensnotwendigkeiten dienen verständlich, vor allem für Berufseinsteiger und die ausführende Ebene, die kaum über das Einkommen verfügt, ihr lebenslanges Lernen zu IT, Fremdsprachen oder Projektmanagement selbst zu finanzieren.

HR-Verantwortliche haben die Aufgabe, die beste Lösung für das Unternehmen zu finden, – das deckt sich nicht zwangsläufig mit Ihren Wünschen.

So passiert es, dass jemand in einer Position feststeckt, weil sie für das Unternehmen die Idealbesetzung ist. Mit Versprechungen, Vertröstungen, gutem Zureden und nicht enden wollenden Fortbildungen wird unterschwellig an die Verantwortung für das Unternehmen appelliert und die Notwendigkeit der Anpassung suggeriert. Das mag für Einzelne genau richtig, für Andere, die nach mehr Verantwortung streben, äußerst enttäuschend sein. Firmeneigene „Akademien“ und „Universitäten“ haben Nebenwirkungen: Wie ein Klebstoff halten sie Menschen fest und verhindern, dass ihre Ambition nach MEHR strebt.

Vertikale Mobilität, sprich mehr Verantwortung, mehr Gestaltungsspielraum, mehr Einkommen, höherer Status lassen sich nur mit Impulsen von außerhalb erreichen.

Dadurch kommen Sie auf Ideen, verändern Ihre Perspektive, erfahren, wie großartig Sie sind und vor allem lernen Sie Kolleginnen und Kollegen aus anderen Unternehmen kennen. Sie knüpfen in unbeschwerter Atmosphäre, unkontrolliert und undokumentiert, hochkarätige Kontakte, die sie anschließend pflegen. Sie werden in Ihrem Erfolg gespiegelt, verstehen, was Sie einzigartig und erfolgreich macht, statt an ihren Schwächen zu arbeiten – die bedeutungslos sind. Sie gewinnen die Gewissheit: Da geht noch mehr.


Wir sind an Ihrer Seite,

Ihre Dorothea Assig und Dorothee Echter

1 Christian Ebner; Martin Ehlert: Weiterbilden und Weiterkommen? Non-formale berufliche Weiterbildung und Arbeitsmarktmobilität in Deutschland. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Online publiziert: 17. Juli 2018. Springer Fachmedien, Wiesbaden GmbH

2 Larissa Holzki: Weiterbildung muss radikaler gedacht werden. Süddeutsche Zeitung online, 12. Juni 2019, 13:58 Uhr, www.sueddeutsche.de/karriere/weiterbildung-fortbildung-fuehrungsposition



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Assig + Echter

Assig und Echter sind die Beraterinnen für das internationale Topmanagement, für herausragende Persönlichkeiten und ambitionierte Organisationen. Sie geben die entscheidenden Impulse für mehr Wirkungsmacht, Reputation und Einfluss. Mit ihrem Ambition Management, einem radikal neuen Ansatz, der den intrinsischen Antrieb und die Größe der einzelnen Persönlichkeiten in den Mittelpunkt stellt, erreichen Unternehmen Innovationskraft, Agilität und nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg.
Die Beraterinnen sind gefragte Konferenzrednerinnen und Verfasserinnen mehrerer Fachbücher. Dazu zählen "Freiheit für Manager" und "Ambition. Wie große Karrieren gelingen", die beide im Campus Verlag erschienen sind.


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